Bericht von Julia Mayer: Spontan entschied ich diesen 7 Kilometer Wettkampf zu laufen. Bei -6 Grad begann ich mich warmzulaufen. Es fühlte sich alles schwer und träge an. Entweder aufgrund der Kälte. Oder weil ich drei Jacken, eine Haube und einen Schal, der bis über die Nase reichte anhatte. Ich nahm mir vor zügig (3:35) zu starten und dieses Tempo auch durchzuhalten. Leider war es härter als gedacht. Nach Kilometer 2 wurde ich schon etwas langsamer und ich kämpfte mit kalten Fingern.
Die nächsten 3 Kilometer vergingen sehr rasch und ich fühlte mich langsam wohl. Ich fand mich damit ab, dass ich keine 3:35/Kilometer mehr laufen werde und kämpfte weiter. Kilometer 5 auf der Hauptallee Richtung Praterstern war der schwierigste für mich und auch mein langsamster. Komischerweise hatte ich hier aber Rückenwind. Gegen den Wind zu laufen dürfte mir liegen. Ich holte die letzten Kilometer noch alles heraus und überholte noch einige Läufer. Endlich sah ich das Ziel. Alle feuerten mich an. Im Ziel war ich überglücklich. 26:14 Minuten für meine ersten 7 Kilometer im Wettkampf bedeuteten Platz 1 bei den Frauen und sogar Platz 9 von insgesamt 1200 StarterInnen.